Stiftsdamen

Löwe am Eingang des Stifts

Die Löwen bewachen wie eh und je den Eingang zum Stiftsgebäude, aber die echten StiftsbewohnerInnen gibt es nicht mehr. Auch die Erinnerung an die Frauen, die hier lebten, und die diakonische Aufgabe, die sich die Gemeinde stellte, verblassen. Teilweise sind nur noch Namen und Bruchstücke an Wissen über gelebtes Leben vorhanden:
Die zierliche Frau Helga Czernitzki, die im ersten Stock zur Larslejsstræde hinaus wohnte, bei einer herrschaftlichen Familie in Hellerup tagsüber in Stellung war, in der Schweiz Familie hatte, selbst aber 1903 in Tondern geboren war.

Frau Maria Zöllner aus Hermannsstadt/Rumänien, die die weiße  Altardecke gehäkelt hatte, die vor der Restaurierung auf dem Altar lag.
Frau Dagmar Wedel, eine Rumäniendeutsche, von der es hieß, sie sei in ihrer Jugend als Hoffotografin für das rumänische Könighaus tätig gewesen, die immer wieder Rumänien besuchte und von einem Dänen geschieden war. Ihre Fürsorge für die Tauben war unermüdlich.

Und dann waren da noch Frau Dahl aus Berlin, Fräulein Amalie Schade 1883 in Schenkendorf südöstlich von Berlin geboren; Frau Angela Meisch 1886 in Riga geboren; Frau Padborg 1921 in Hamburg geboren; Frau Angela Döll 1889 in Hamburg Harburg geboren; Frau Walli Madsen 1915 in Hamburg geboren und andere…

Falls Sie zu einer von den Stiftsdamen weitere Informationen haben, schicken Sie bitte eine Mail an claudi@hoffmann-dose.com